Am letzten Wochenende startete die U14 des ASV Senden bei der Deutschen Volleyball-Meisterschaft in Dippoldiswalde. Als amtierender Westdeutscher Meister konnte das Team, dass von Kerrin Dienefeld und Stefanie Venghaus betreut wurde, selbstbewusst ihre erste DM-Teilnahme angehen. Begleitet von einem großen Tross elterlicher Fans und dem Abteilungsvorstand erfolgte die Anreise zur optimalen Vorbereitung bereits am Donnerstag. Der Freitag wurde dazu genutzt am Wettkampfort ein Training zu absolvieren , sowie mit der Mannschaft die schöne Stadt Dresden zu erkunden. Aufgeregt fieberten die Mädels dem Turnierbeginn entgegen: in der Vorrunde traf der ASV auf die Vertretungen vom Schweriner SC, MTV Stuttgart und FTSV Straubing. Nach Siegen gegen Schwerin (25:14, 25:22) und Stuttgart (25:9, 25:19) mussten sich die Sendenerinnen den starken Bayern mit 0:2 (20:25, 20:25) leider geschlagen geben und qualifizierten sich als Gruppenzweiter für die Zwischenrunde . Dort trafen sie auf den Alt – bekannten TV Sande.

In einem spannenden und sehr emotionsbetonten Spiel behielten die ASV-Mädels starke Nerven. Ein Schreckensmoment ereignete sich als Christina Greiwe verletzungsbedingt im ersten Satz passen musste. Merle Paskert im zweiten Satz und Mia Kirchhoff im Entscheidungssatz nutzten ihre Chance und präsentierten sich von ihrer besten Seite. Mit 24:26, 25:20 und 16:14 erkämpften sich die jungen Sportlerinnen verdient den Einzug ins Viertelfinale .

Völlig erschöpft von den ganzen aufregenden Eindrücken kehrten die Mädels in ihr Hotel zurück. Duschen, Essen, Regeneration, Videoanalyse , Schlafen . Am Sonntag-Morgen um 9 Uhr ging es weiter : Viertelfinale gegen den Berliner VV. Die ASV-Mädchen hatten sich viel vorgenommen und begannen stark. Lea und Kim Venghaus punkteten mit bekannter Angriffspower und Maylin Meeßen setzte den Gegner mit starken Aufschlägen unter Druck. Mit 25:10 und 25:14 ließ das Team aus Senden den Großstädtern keine Chance und feierten den grandiosen Einzug ins Halbfinale. Dort wartete der SCU Emlichheim mit großgewachsenen und sehr abgeklärten Spielerinnen. Von Anfang an erfolgten ungewöhnlich viele Aufschlagfehler und unpräzise Annahmen. Leider fanden die Mädels nicht richtig ins Spiel und verloren das Halbfinale mit 0:2 (18:25, 11:25) .

Zum Abschluss der Deutschen Jugendmeisterschaften erkämpfte sich das ASV-Team die Bronzemedaille in Dresden-Dippoldiswalde bei der U14 und krönen damit eine herausragende Hallensaison in der Jugend.